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Smartos

Schüler

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Aktuelles Auto: Audi A3 8P Sportback 2.0 TFSI

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Dienstag, 2. Mai 2017, 15:19

Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es bei Direkteinspritzern keine Möglichkeit, die Ablagerungen an den Ventilen durch das gute alte "Italian Tune-Up" abzubrennen. Prinzipbedingt reinigen bei diesen Motoren die ganzen Benzinzusätze höchstens die Einspritzdüsen ein wenig.
Irgendwo hab ich mal aufgeschnappt, dass beim TFSI durch den Turbo tendenziell sich auch etwas weniger Ablagerungen bilden. Neuere TFSIs sind ja mittlerweile auch wieder "Zwitterwesen", die sowohl Gemisch über Saugrohr. als auch direkt einspritzen können.
Egal wie, Ablagerungen sollten "gemächlich" abgebrannt werden. Nach wochenlangem Stadtverkehr trete ich bei Überland das Pedal nicht gleich aufs Blech durch, sondern fahre die ersten 100-150 km bis 3/4 der Max.drehzahl, am besten auf der Landstraße. Eigentlich nix anderes, wie es beim Einfahren des neuen Motors empfohlen wird.
Andererseits stelle ich mir vor, dass in einem Öl, was immer schön "auf Temperatur" gehalten wird, die Additive schneller und länger ihre Wirkung entfalten können, sich somit einfach wenige Kondensate und "Ablagerungen" im Öl befinden, die dann natürlich auch weniger Ablagerungen bilden können, wenn sie der Verbrennung wiederzugeführt werden. Mit dem PCV-Fix verhindert man am Ende ja ebenfalls irgendwie, dass dieses "Sumpfgas" wieder zugeführt wird.
Der Rest ist dann tatsächlich Steuergerät, was endlich mal wieder lernt, was "volle Pulle" heißt.
„Aerodynamik ist für Leute, die keine Motoren bauen können.“
Enzo Ferrari