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quattrofever

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Tuesday, 7. November 2023, 10:00

Ein Öl für alle Fahrzeuge

Hallo zusammen und vermutlich im Besonderen Hallo Para,

nachdem ich nun noch ein schönes, etwas älteres Fahrzeug in meinen Fuhrpark mit aufnehmen durfte, stellt sich mir die Frage, ob ich nicht in irgendeiner Form alle Fahrzeuge mit einem Öl versorgen kann oder ob es sinnvoller ist es bewusst in unterschiedliche Ölsorten zu trennen. Den Oldtimer würde ich dabei jedoch ausschließen, der bleibt einfach auf seinem 10W40.

Es geht dann um folgende Fahrzeuge:
Audi TT Roadster 3,2 - aktuell Jahresintervall 5W40 Addinol
Audi A4 3,0 TFSI (Kompressor) - aktuell Jahresintervall 5W40 Addinol
Audi A6 4B 2,5 TDI (MKB BAU)- aktuell Jahresintervall 5W30 Addinol
VW T4 2,5 TDI (MKB ACV) - aktuell Longlife 5W30 Addinol

Generell wäre es natürlich einfacher, alle mit einem Öl zu versorgen, jedoch ist es auch so, dass es im Jahresintervall bei mehreren Autos die man besitzt, irgendwann schon lästig wird mit dem Ölwechsel (Ein Dienstwagen gibt es zusätzlich noch, den wir zum Service bringen dürfen). Zudem möchte ich den Motoren aber auch etwas Gutes tun und sie nicht all zu sehr belasten. Da aber auch das 5W30 deutlich teurer ist als das 5W40, stellt sich die Frage, ob man nicht alle auf Festintervall umstellt und mit dem 5W40 versorgt oder ob man bewusst zwei im Longlife benutzt und die auf 5W30 betreibt. Irgendwie bin ich mir unschlüssig was da die beste und zudem aufwandsoptimierte Lösung ist und daher wollte ich das hier mal zur Diskussion stellen.

Gefahren werden die Autos pro Jahr alle unter 10k Kilometer.
TT - 4000-5000 km max (wenn überhaupt, nur Sommer)
A4 - 9000 km (Sommer und Winter)
T4 - 9000 km (Sommer und Winter)
A6 - 6000 km (Sommer und Winter)

Vom Aufwand wäre es sicher am besten den A6 und T4 im Longlife mit 5W30 zu fahren und die anderen beiden im Jahresintervall mit 5W40 zu belassen. Wenn man aber idealerweise alle auf ein Wechsel im Jahresintervall setzen sollte, wäre es natürlich gut, alle mit einem Öl versorgen zu können.

Was meint ihr, was wäre das Beste und mit welchem Öl setzt man es um?

Grüße,
quattrofever
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Dienstag, 7. November 2023, 10:51

Du suchst quasi die eierlegende Wollmilchsau :D

Die gibts leider nicht :(

Ich schreibs mal aus meiner Sicht, wie ich das machen würde.

Also von den Ölen her hast Du derzeit ein Optimum.
Was ich rauslese, dass Dir der Aufwand bei der Flotte zu hoch wird.

Wenn Du es aber richtig machen willst, und das sagen auch alle Anwendungstechniker, dann kommst Du um einen Service pro Jahr nicht herum.
Dabei sind Deine Kilometer jetzt nicht wesentlich. Aber die Zeit.

Herbst/Winter sind einfach fürs Öl schlecht, weil Du Kaltstarts mit Spriteintrag hast. Zusätzlich kommt Wasser ins Öl, dass sehr lange braucht bis es ausdampft.
Selbst 400km Autobahn am Stück reichen da nicht. Das hat ein Bekannter mal getestet mit einer Analyse und Probe vor Fahrtantritt und am Ziel.
Wird gesalzen, kommt auch Salzeintrag dazu.

Daher macht man einen Ölwechsel am besten immer im Spätherbst, damit das Öl mit all seinen Reserven in die schwierige Zeit fährt.
Stehn dann die Autos auch noch länger mit altem Ölk im Winter hast Du eine größere Gefahr an innerer Korrossion. Da reden wir nicht nur von banalem Rost, sondern auch Säureangriffe auf Buntmetalle von Lagerstoffen und ähnlichen.

Also Ölwechsel vorm Winter!
Ich machs bei meinen 2, egal wieviel Kilometer, im alten Intervall der 80er.
Im Herbst und Frühjahr je ein Wechsel.


Kommen wir zum Öl.
Wie schon geschrieben, hast Du eigentlich das Optimum. Lagerung und Einsatz könntest Du vereinfachen, wenn Du nur 5W30 nimmst.
Man könnte dann auch darüber nachdenken, größere Gebinde zu holen.
20 Liter Kanister, mit Auslaufhahn zum Dosieren, oder ein Garagenfass.
Damit könntest dann auch Bekannte was abgeben wenn die was brauchen. Das Fass hat einen schönen integrierten Auslaufhahn. Im Video von unserem obligatorischen A3Q-Ölgrillen sieht man das schön.
Das Giga-Light ist ein Top-Öl, das zeigen die Analysen, und ich habs selbst seit 2012 im TDI im Einsatz. Da gibts nix. Und der bekommt gut die Sporen immer.
Wenn noch fragen sind, gerne :-)

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Dienstag, 7. November 2023, 11:06

Nachtrag
Aus dem Fass kannst Du auch einen schönen Sitzhocker für die Werkstatt oder das Zimmer basteln.
Eine runde Holzplatte aussägen, Loch rein bohren wo der Spund am Fass ist, Schaumgummi drauf, und mit Kunstleder überziehn und festtackern.
Fertig :-)
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Dienstag, 7. November 2023, 11:28

Damit hast du mir schon sehr weitergeholfen und einige Denkansätze mitgegeben, vielen Dank Para.

Lagerung ist natürlich auch irgendwo ein Thema aber mit Fässern ist das Problem, dass die Werkstatt in der ich es wechseln lasse, immer geschlossene Gebinde haben möchte. Eine einzelne, offene Dose geht da mal aber nicht generell.

Ich denke ich bleibe dann erst einmal bei der Kombination 2x 5W40 und 2x 5W30, wenn dies das Optimum der Öle darstellt.
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Dienstag, 7. November 2023, 13:06

Ja, gut. Das ist klar wenn Du das in der Werkstatt machen lässt. Dachte Du machst das selbst, daher die Alternative mit dem Fass.

Wobei preislich derzeit Kanisterware (20-Liter) günstiger ist, als die Menge im Fass. Das liegt an den stark gestiegenen Preisen für die Rohfässer. (mehr als verdoppelt) und Speditionsfracht.
Letztere verteuert sich ab Dezember um die Maut drastisch, und ab 2024 kommt ne höhere Co2 Steuer dazu. Das wird einige Produkte, nicht nur Öle verteuern.
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